20. Spieltag
VfR Marienfeld – SV Leuscheid 0:6
An diesem Sonntag war der Tabellenzweite aus Leuscheid zu Gast beim VfR. Die Leuscheider mussten gewinnen, um die Chance auf die Meisterschaft zu wahren. Der VfR wollte dem Gegner aber ein Beinchen stellen.
Nach Anpfiff ging es sofort in eine Richtung, nämlich wie von vielen erwartet, in die der Heimmannschaft. Der VfR verteidigte mit Mann und Maus und hatte dabei auch das ein oder andere Mal das Glück des Tüchtigen. Nach einer knappen halben Stunde wurde der VfR immer stärker und gewann auch mehr Anteile am Spiel, als zu Beginn der Partie. So wähnte man sich schon in der rettenden Halbzeitpause, um Kraft zu tanken und sich für Halbzeit 2 zu wappnen. Quasi mit dem Pausenpfiff kam es zur spielentscheidenden Szene. Nach einer zu kurzen Abwehr nach einem Eckball und die fehlende Deckung im Rückraum erzielte der SV Leuscheid durch einen sehenswerten Distanzschuss aus der zweiten Reihe die 1:0 Führung.
Die Jungs des VfR konnten sich trotz der sofort darauffolgenden Halbzeitpause von diesem Schock nicht mehr erholen und so erspielte sich der Favorit aus Leuscheid in der zweiten Halbzeit eine Chance nach der anderen, die nun auch eiskalt ausgenutzt wurden. Die Gegenwehr verflachte immer mehr und dazu kamen noch einige grobe individuelle Fehler, wodurch das Endergebnis zwar etwas hoch ausfiel, aufgrund der zweiten Halbzeit jedoch nicht unverdient war. Durch diesen Sieg, sowie der Niederlage des direkten Konkurrenten aus Hangelar, meldete sich der SV Leuscheid im Rennen um die Meisterschaft eindrucksvoll zurück.
Diese Niederlage sieht zwar auf dem Papier nach einer Packung aus, dennoch werden unsere Jungs ihre Lust und Motivation jetzt nicht verlieren. Am nächsten Sonntag steht ein weiteres wichtiges Spiel an. Es geht gegen die Zweitvertretung des 1. FC Niederkassel. Die Jungs freuen sich über jegliche Unterstützung.
Es spielten:
Riccardo Engels – Enis Kadrija (ab 50. Christoph Herchenbach), Julius Stracke, Alexander Wagemann, Hannes Schaudinn – Alexander Müller, Florian Köllmann (ab 46. Nermin Hrnjica), Sascha Sucker, Lukas Brandt (ab 83. Jonas Kleinau), Markus Hein (C) – David Friedemann